Bodenbeläge im Detail

Die richtige Entscheidung für Ihre Traumwohnung

Parkett

Parkettböden von Platzhirsch besitzen neben der natürlichen Optik, die echte Holzböden mit sich bringen, zahlreiche Vorteile. Aufgrund der großen und abwechslungsreichen Auswahl an Holzarten ist das Sortiment vielfältig und sehr individuell. Die Verlegung ist schnell und einfach sowie meist end- versiegelt oder -geölt.

Parkettboden bei Petz in Bayern

Parkett wird aus einem lebendigen Baumaterial gefertigt - dem Werkstoff Holz. 69 Jahre wächst er im Wald und ca. 1 Jahr braucht es bis zum fertigen Produkt Parkett. Da es sich somit um einen lebendigen Werkstoff handelt, bei dem wechselnde Temperaturen und schwankende Luftfeuchtigkeit zu Ausdehnungen oder Verkleinerungen führen, ist der Boden permanent in Bewegung.

Für die Verlegung auf Fußbodenheizung haben sich die einheimischen Hölzer wie Eiche, Kirsche oder Nussbaum bewährt. Holzarten wie Merbau, Bambus, Doussie, Olive, Buche oder Ahorn hingegen neigen zu einer ausgeprägten Fugenbildung und sind daher in Verbindung mit einer Fußbodenheizung nicht zu empfehlen.

Durch die große Vielfalt im Bereich Fertigparkett, fällt es einem nicht so leicht, die richtige Entscheidung zu treffen. Die persönlichen Bedürfnisse und Ansprüche an den künftigen Boden spielen für die Auswahl eine wichtige Rolle.

Eine Gegenüberstellung von Vor- und Nachteilen der verschiedenen Fußböden, könnte eine hilfreiche Stütze für Sie sein.

Vorteile:

  • Echter, natürlicher Holzboden
  • Einfache Verlegung durch Klicksystem
  • Große, abwechslungsreiche Auswahl an Holzarten
  • geringes Quell- und Schwindverhalten bei sich ändernden Feuchtigkeitsverhältnissen
  • Verlegefertig, meist end- versiegelt oder -geölt
  • günstiger als Massivholzboden, da weniger Verbrauch von Edelholz
  • angenehmes und natürliches Raumklima
  • Fußwarm
  • besseres Wärmeempfinden als bei Fliesen, Laminat oder Vinyl

Nachteile:

  • kann durch die geringe Nutzschicht nicht so oft abgeschliffen werden
  • pflegeintensiv

Der größte Unterschied ist die Beschaffenheit der Oberfläche. Parkett besteht aus einer Echtholznutzschicht, während Laminat mit Dekorpapier und einer Kunststoffschicht bezogen ist. Im Aufbau sind sich Parkett und Laminat nur annähernd ähnlich. Fertigparkett besteht aus einem Massivholzträger, der in der Regel aus Fichte besteht. Laminat wird auf einem sogenannten HDF (Hochdichte Faserplatte) Träger verpresst. Material, Stärke, Nutzschicht usw. sind somit vollkommen unterschiedlich.

Parkett:

  • Echtholzoberfläche
  • Hoher Holzgehalt -> teurer
  • Abschleifen möglich
  • einfaches Verlegen durch Klicksystem
  • lange Lebensdauer
  • pflegearme Versiegelung
  • pflegeintensive Versiegelung durch Öle
  • Reparatur von Kratzern bedingt möglich

Laminat:

  • Kunststoffoberfläche
  • weit geringerer Holzgehalt -> billig
  • kein Abschleifen möglich
  • einfaches Verlegen durch Klicksystem
  • kurze Lebensdauer
  • pflegeleicht
  • keine Reparatur möglich

Damit Ihr Boden nicht überhitzt, sollten Sie sich an einige Richtwerte beim Heizen halten. Die Temperatur an der Oberfläche des Heizestrichs darf eine Temperatur von 27°C bis 29°C nicht überschreiten. Rein rechnerisch ergibt das eine Parketttemperatur von etwa 23°C bis 24°C. Dies wiederum entspricht einer Raumtemperatur von wohligen 20°C. Wenn das Haus den aktuellen Energiesparverordnungen entspricht, reichen sogar noch niedrigere Temperaturen, um den Raum auf eine angenehme Wärme zu bringen.

Auf dicke und großflächige Teppiche, sowie allzu große und schwere Möbel auf Ihrem Parkett sollten Sie verzichten. Durch das Zulegen bzw. Zustellen des Fußbodens verringert sich die Heizleistung der Flächenheizung spürbar. Unter den zugestellten Flächen kommt es dann zum Wärmestau. Die Wärme wird nicht wie gewünscht an den Raum abgegeben und die Anlage erhöht automatisch die Leistung. Das treibt die Heizkosten in die Höhe und kann dem Holz sowie der Unterkonstruktion schaden.

Um eine optimale Wärmeübertragung zu erreichen, sollten Sie Fertigparkett vollflächig mit dem Untergrund verkleben. Man verwendet hierfür schubfeste und temperaturstabile Parkettklebstoffe. Die vollflächige Verklebung verhindert Hohlräume zwischen Parkett und Untergrund. Bei der schwimmenden Verlegung von Parkett entstehen, durch die Verwendung von Trittschallmatten, zwischen Heizung und Parkett Luftschichten. Diese muss die Wärme erst einmal durchdringen, bevor sie sich über den Bodenbelag im Raum ausbreiten kann. Dabei geht viel Wärme und Energie verloren. Durch eine vollflächige Verklebung erreichen Sie zudem bessere Werte für Tritt- und Raumschalldämmung.

In einer Wohnküche bietet sich natürlich an, den Parkettboden aus Wohn- und Esszimmer durchgehend weiterlaufen zu lassen. Beachten Sie dabei jedoch, dass der Boden in einer Küche stärker beansprucht wird. Deshalb spielen Holzart, Stärke, sowie die Nutzschicht des Fußbodens eine wichtige Rolle.

Speziell Massiv- oder Mehrschichtparkett sind für diesen Wohnbereich besonders zu empfehlen, da sie in verschiedenen Stärken angeboten werden. Bei den Holzarten bieten sich Harthölzer wie Eiche, Esche oder Buche an. Diese sind für die täglichen Anforderungen in der Küche besser geeignet als Weichhölzer.

Keine Angst vor Verschleißspuren, denn davor ist grundsätzlich kein Bodenbelag geschützt. Wichtig ist, dass Sie sich deshalb nicht den Kopf zerbrechen. Es kommt auf den richtigen Umgang an. Durch regelmäßige Pflege können Sie Verschleißerscheinungen sehr gut vorbeugen.

Wir empfehlen geöltes Holz zu verwenden, da in der Küche häufiger mal Dinge herunterfallen können und evtl. kleine Beschädigungen oder Flecken auf dem Bodenbelag hinterlassen. Flecken oder Fettspritzer einfach mit einem feuchten Tuch wegwischen.

Um Gebrauchsspuren weniger auffällig wirken zu lassen, empfiehlt sich eine lebhafte Holzstruktur.

Holzböden im Bad sind optisch sehr ansprechend und erinnern uns an Wellness-Bereiche. Die Natürlichkeit und Wärme regt einfach zum Barfußgehen an. Leider eignet sich nicht jedes Holz für Nassräume. Viele Holzarten quellen bei Nässe schnell und stark auf. Merbau und Eiche (auch geräuchert) eignen sich am besten, da sie schwind- und quellarm sind.

Das Holz wird jedoch erst nach Versiegelung mit einem speziellen Naturöl wasserabweisend. Natürlich erfordert ein Boden im Bad spezielle Pflege und muss regelmäßig nachgeölt werden.

Wenn Sie einen Holzboden im Bad- oder Wellnessbereich verlegen möchten, sind folgende Grundregeln zu beachten:

Parkett:

  • Wählen Sie spezielles Parkett, welches für den Nassbereich geeignet ist.
  • Das Parkett muss vollflächig verklebt und der Randbereich mit einer dauerelastischen Fugenmasse ausgespritzt werden.
  • Der Parkettboden muss nach Verlegung mindestens 2x geölt werden, um das Holz mit einer feuchtigkeitsabweisenden Oberfläche zu versehen. Das Öl dringt in die Poren ein und macht es wasserresistent, ohne dem Holz dabei die Atmungsaktivität zu nehmen.
  • Stehende Nässe und Luftfeuchtigkeit über 70 % im Raum müssen vermieden werden! Daher bitte regelmäßig lüften und Wasseransammlungen nach dem Duschen oder Baden sofort aufwischen!
  • Ölen Sie den Boden regelmäßig nach, um den Schutzfilm zu erhalten.

Bioböden

Der wineo PURLINE Bioboden punktet vor allem durch seine Nachhaltigkeit, kombiniert mit einer extremen Strapazierfähigkeit. Neben diesen Eigenschaften sind die Bioböden auch sehr pflegeleicht, UV-beständig sowie feuchtigkeits- sowie geräuscharm. Auch ist er hinsichtlich aller Produktionsschritte „Made in Germany“.

Bioboden von Platzhirsch bei Petz

Nicht nur in der Lebensmittelindustrie, sondern auch im Handwerklichen Bereich ist das Wort „Bio“ vertreten. Die Bioböden sind umweltfreundlich, denn sie werden aus nachwachsenden Ressourcen produziert. Außerdem wird bei der Herstellung auf Lösemittel, Weichmacher oder Chlor verzichtet. So genießen Sie nicht nur eine schöne Räumlichkeit, sondern leben zugleich ökologisch bewusst.

Ohne die chemischen Zusatzstoffe sind Bioböden geruchsneutral und haben keine gesundheitlichen Bedenken. Der Belag ist langlebig, aber falls es zur Entsorgung kommen sollte, geschieht dies unkompliziert. Im Gegensatz zu anderen Bodenbelägen, sind die Bioböden rutschfest und fußwarm. Da der Bodenbelag zur Umwelt beiträgt, sind diese mit dem Siegel „Der blaue Engel“ ausgezeichnet. Nicht zu vergessen ist, dass Bioböden hygienisch und leicht zu reinigen sind.

Vinyl

Das ist das Basismaterial für die gängigen Vinylböden ist PVC. Vinylböden sind leicht zu verlegen und bieten ein ausgezeichnetes Preis-Leistungs-Verhältnis. Sie haben gegenüber den alt bekannten PVC-Böden erheblich weniger Weichmacheranteile und sind dadurch nicht als Rollenware erhältlich, sondern nur als sogenannte Planken.

Vinylboden von Platzhirsch bei Petz

Polyvinylchlorid sprich: PVC. Das ist das Basismaterial für die heute wieder sehr gängigen Vinylböden. Sie sind leicht zu verlegen und bieten ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Seit die Böden ohne giftige und gesundheitsschädliche Materialien hergestellt werden, haben zahlreiche namhafte Anbieter verschiedenste Arten von Vinylböden in ihr Sortiment aufgenommen. Hochwertige Vinylböden unterliegen heute sehr strengen Auflagen, wenn sie in der EU gefertigt werden. Sie dürfen keine gesundheitsgefährdenden Weichmacher (Phthalate) oder andere Giftstoffe beinhalten. Vinylböden haben gegenüber den alt bekannten PVC-Böden erheblich weniger Weichmacheranteile und sind dadurch nicht als Rollenware erhältlich, sondern nur als sogenannte Planken, weil sie dadurch härter sind.

Polyvinylchlorid (auch genannt Vinyl oder PVC) ist durch sein Preis-Leistungsverhältnis ein sehr beliebter Bodenbelag für Wohnräume geworden. Auch das extravagante Design und die große Vielfalt überzeugen.

Grundsätzlich sind die Produkte in diesen Ausführungen erhältlich:

 

  • Auf HDF-Träger: Diese ca. 10 mm starke Variante ist ähnlich aufgebaut wie Laminat. Sie muss schwimmend, also ohne Verklebung verlegt werden.
  • Massiv-Vinyl: Hier sind verschiedene Ausführungen von 2 - 6 mm erhältlich. Voll- oder Massiv-Vinyl als Klickvariante zur schwimmenden Verlegung, selbstklebend oder zum vollflächigen Verkleben erhältlich.

Schon seit den 30er Jahren nutzt man PVC als Bodenbelag. Allerdings gewinnen Vinylböden erst in vergangenen Jahren wieder kontinuierlich an Beliebtheit.

 

Vorteile Vinylboden

  • gute Hygieneeigenschaften:
  • pflegeleicht
  • hohe Feuchtigkeitsbeständigkeit
  • bei entsprechender Verlegung auch für Feuchträume geeignet
  • leicht und schnell zu verlegen – da zum Teil mit Klicksystem
  • gutes Preis-Leistungsverhältnis
  • individuelle Bodengestaltung
  • große Auswahl an Dekoren, Designs und Farben
  • gute schalldämmende Eigenschaften
  • geringe Einbauhöhe, daher optimal für Renovierungen
  • zertifizierte Vinylböden sind gesundheitlich unbedenklich
  • Verlegung auf Fußbodenheizung ist möglich
  • angenehmes Gehgefühl

Nachteile Vinylboden:

  • Oberflächenschäden können nur bedingt oder gar nicht repariert werden
  • können giftige Weichmacher enthalten, wenn das Produkt nicht zertifiziert ist und außerhalb der EU produziert wurde
  • Entsorgung ausschließlich als Sondermüll
  • nicht abschleifbar im Gegensatz zu Parkettboden
  • kein natürlicher Boden

Der Boden sollte, wie alle anderen Böden auch, zuerst mit einem Staubsauger oder Besen gereinigt werden, um losen Schmutz, wie z. B. kleine Steinchen zu entfernen. Anschließend ist die Fläche mit einem entsprechenden Wasser, welches mit einem Vinylreinigungsmittel versehen worden ist, feucht zu wischen. Wenn Sie Ihren Boden richtig pflegen, bleibt der Glanz dauerhaft erhalten. Spezielle Pflegemittel schützen und reinigen, ohne Rückstände zu hinterlassen. Achten sich auch auf eine nebelfeuchte Reinigung, d. h. der Putzlappen oder –mopp muss gut ausgewrungen sein, um stehendes Wasser auf den Dielen zu vermeiden. Bei der Reinigung mit einem zu nassen Lappen, besteht die Gefahr, dass die Fugen aufquellen könnten. 

Vinyl kann als Planke auch verklebt werden. Diese sind ca. 2 – 3,2 mm stark. Bei der Verlegung von Designplanken ist der Untergrund unter Berücksichtigung der VOB, Teil C, DIN 18365 (Deutschland) bzw. der jeweils gültigen Normen für „Bodenbelagsarbeiten“, der allgemein anerkannten Regeln des Fachs und des Standes der Technik zu prüfen und vorzubereiten. Er muss unter anderem rissfrei, sauber, zug-bzw. druckfest und dauerhaft trocken sein. Ferner gelten die Anforderungen an Bodenbelagsklebstoffe DIN EN 14259. Die Planken werden im leicht gerollten Zustand in das Kleberbett eingelegt, angerieben und angewalzt. Die Verlegung sollte unbedingt von einem Profi durchgeführt werden!

Kork

Die natürlichen, wärmedämmenden Eigenschaften von Kork machen diesen Bodenbelag sehr energieeffizient und sorgen für eine optimale Bodentemperatur. Dank der Flexibilität des Rohmaterials ist Kork sehr komfortabel in der Nutzung und sorgt für einen einzigartigen Bewegungskomfort. Geölte Korkböden sind ideal für Allergiker.

Korkboden bei Petz Holzhandwerk in Bayern

Kork wird aus der Rinde der Kork-Eiche gewonnen. Dieser natürliche, nachwachsende Rohstoff wird regelmäßig in Handarbeit von den Baumstämmen geschält, ohne die Bäume zu beschädigen. Die Rinde wächst jedes Jahr nach und so entsteht der erneuerbare, nachhaltige und natürliche Rohstoff Kork.

Die natürlichen, wärmedämmenden Eigenschaften von Kork machen diesen Bodenbelag sehr energieeffizient und sorgen das ganze Jahr für eine optimale Bodentemperatur. Dank der Flexibilität des Rohmaterials ist Kork sehr komfortabel in der Nutzung und sorgt für einen einzigartigen Bewegungskomfort. Geölte Korkböden sind ideal für Allergiker, da die Staubkonzentration in der Luft verringert wird, sobald diese mit Hartöl oder –wachs behandelt werden.

Korkböden gibt es z. B. als Klebevariante in 4 oder 6 mm oder als Fertigböden mit ca. 10 mm Stärke. Klebekork muss nach dem Verlegen noch lackiert oder geölt werden, wohingegen Fertigböden bereits eine Oberflächenversiegelung haben.

Vor- und Nachteile von Korkböden:

Vorteile Kork

  • natürlicher Boden
  • sehr wärmedämmend und fußwarm
  • sowohl trittfest, als auch elastisch
  • sehr belastbar und abriebfest
  • antistatisch
  • gut für Allergiker
  • schwer entflammbar
  • pflegeleicht
  • einfach zu verlegen
  • durch Digitaldruck große Auswahl an Dekoren

Nachteile Kork

  • dicker Korkboden ist für Fußbodenheizung ungeeignet
  • Oberfläche besteht nicht aus Holz

Generell reicht ein regelmäßiges Staubsaugen und gelegentliches Feuchtwischen völlig aus. Bei der Feuchtreinigung, sollten Sie ein für den Korkboden bzw. die Oberflächenbehandlung (Lack oder Öl) geeignetes Pflegemittel verwenden. Bitte wringen Sie den Mopp gut aus und achten Sie auf eine nebelfeuchte Reinigung. Wenn der Boden zu nass geputzt wird, kann das zu Fugenbildungen führen.

 

Bei Geölten bzw. gewachsten Korkböden, sollte in regelmäßigen Abständen die Oberflächenversiegelung aufgefrischt werden. Dies dient zum Schutz Ihres Bodens und fördert auch eine schöne Optik. Ihr Boden wirkt wieder wie neu. In der Regel reicht ein jährliches Nachpflegen, allerdings kommt es aber auch darauf an, wie stark der Boden beansprucht wird.

Massivholz

Massivholzböden sind natürlich und exklusiv. Das elegante Material strahlt Wärme und Behaglichkeit aus. Danke der großen Auswahl an verschiedenen Hölzern gibt es viele Varianten an Massivholzböden. Sie zeichnen sich durch eine hohe Qualität und Langlebigkeit aus, da sie mehrfach abschleifbar sind. 

Massivboden bei Petz Holzhandwerk in Bayern

Massivholzböden z. B. als Landhausdielen sind äußerst robust und sehr langlebig. Für Liebhaber natürlicher Fußböden ist der Dielenboden immer die erste Wahl. Die Dielen wirken elegant und fühlen sich gut an, wenn man barfuß darüber läuft. Der Boden nimmt außerdem auch Schwingungen auf und federt die Bewegungen ab. Jede Diele ist einzigartig und erzeugt so einen besonderen Charakter.

 

Massivholzböden gibt es nahezu in jeder Holzart. Farbnuancen lassen sich nach dem Verlegen durch die Oberflächenbehandlung erzeugen. Das Aussehen verändert sich durch die Oberflächenbehandlung. Ob geölt, gewachst, gekalkt oder gelaugt – hier sollte für jeden etwas dabei sein.

 

Charakteristisch für Massivholzdielen sind die großen Dimensionen. Meist sind die Dielen sehr lang und relativ breit. Sie werden entweder direkt auf den Estrich geklebt oder auf eine Balkenunterkonstruktion geschraubt. Die einzelnen Dielen sind mit Nut und Feder ausgestattet und werden beim Verlegen ineinander gesteckt. Böden aus Massivholzdielen können häufiger abgeschliffen werden Mehrschichtparkett. In der Regel ist die abschleifbare Nutzschicht ca. 6 mm dick.

 

Neben den Dielenböden, können auch andere Varianten wie z. B. Hochkantlamelle, Mosaikparkett, Stabparkett etc. angeboten werden. Hier liegt es in Ihrem Ermessen, welche Optik Ihnen am besten gefällt.

 

Massivholzböden sind sehr langlebig, wenn sie die richtige Pflege erhalten. Auch das ausgeprägte Quell- und Schwindverhalten von Massivholzböden wäre noch zu erwähnen – Echtholz arbeitet!

Massivholzdielen sind exklusiv und elegant. Das natürliche Material strahlt Wärme und Behaglichkeit aus.

Vorteile Massivholzböden:

  • natürlicher Boden
  • große Auswahl an verschiedenen Hölzern
  • hohe Qualität
  • Langlebigkeit, da mehrfach abschleifbar
  • fußwarm

Nachteile Massivholzböden:

  • ausgeprägtes Quell- und Schwindverhalten bei ändernden Feuchtigkeitsverhältnissen
  • hohe Aufbauhöhe

Laminat

Den Einrichtungsideen mit Laminatböden sind durch die unendliche Dekorvielfalt keine Grenzen gesetzt. Sie sind die überzeugende Verbindung aus Ästhetik und Funktionalität.  Durch ein Klicksystem sind Laminatböden schnell und einfach verlegt und verfügen über eine geringe Aufbauhöhe. 

Laminat bei Petz Holzhandwerk in Bayern

Laminatböden sind die mieterfreundliche Alternative zu den herkömmlichen, fest verklebten Auslegewaren. Laminat bietet Ihnen Dekorvielfalt, ist pflegeleicht, lichtecht und eine günstige Alternative zu Echtholz. Durch seine unendliche Dekorvielfalt werden Ihren Einrichtungsideen keine Grenzen gesetzt. Laminatböden sind die überzeugende Verbindung aus Ästhetik und Funktionalität. Die Böden können allerdings nicht abgeschliffen werden.

Die Verlegung ist durch das Klicksystem sehr einfach. Allerdings sind Tritt- und Raumschall um ein Vielfaches höher als bei verklebten oder schwimmend verlegten Parkett- oder Vinylböden. Laminat ist robust und unempfindlich.

 

Vor- und Nachteile von Laminatböden:

 

Vorteile Laminat

  • große Auswahl an Dekoren
  • einfaches und schnelles Verlegen durch Klicksystem
  • geringe Aufbauhöhe
  • lichtecht
  • pflegeleicht, robust und hygienisch
  • günstig im Vergleich zu Echtholzboden

Nachteile Laminat

  • fußkalt
  • kann nicht abgeschliffen werden
  • hoher Tritt- und Raumschall
  • Oberfläche besteht nicht aus Holz
  • Kanten feuchtigkeitsempfindlich
  • kann sich elektrostatisch aufladen
  • nicht für Feuchträume geeignet
  • Kratzer, Dellen und andere Gebrauchsspuren können schlecht ausgebessert werden

Der größte Unterschied ist die Beschaffenheit der Oberfläche. Parkett besteht aus einer Echtholznutzschicht, während Laminat mit Dekorpapier und einer Kunststoffschicht bezogen ist.

 

Im Aufbau sind sich Parkett und Laminat nur annähernd ähnlich. Fertigparkett besteht aus einem Massivholzträger, der in der Regel aus Fichte besteht. Laminat wird auf einem sogenannten HDF (Hochdichte Faserplatte) Träger verpresst. Material, Stärke, Nutzschicht usw. sind somit vollkommen unterschiedlich.

 

Parkett

  • Echtholzoberfläche
  • Hoher Holzgehalt  teurer
  • Abschleifen möglich
  • einfaches Verlegen durch Klicksystem
  • lange Lebensdauer
  • pflegearme Versiegelung
  • pflegeintensive Versiegelung durch Öle
  • Reparatur von Kratzern bedingt möglich

Laminat

  • Kunststoffoberfläche
  • weit geringerer Holzgehalt  billig
  • kein Abschleifen möglich
  • einfaches Verlegen durch Klicksystem
  • kurze Lebensdauer
  • pflegeleicht
  • keine Reparatur möglich
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